Liebe Leserinnen und Leser,
häufig führe ich Tiergespräche mit euren wundervollen und geliebten Tierfreunden, die ihren Körper bereits verlassen haben. Der TK-Job bringt es also mit sich, das ich mich mehrmals die Woche in
sogenannten anderen Sphären aufhalte, gedanklich zumindest :)
Botschaften mit Tiefgang - mitten ins Herz
Diese Gespräche sind oft besonders berührend und haben eine unglaubliche Tiefe. Das heißt nicht, das die Gespräche mit Tieren, die sich im Körper befinden, weniger berührend wären. Auch hier gibt
es viele Nachrichten, die mitten ins Herz treffen und mich bewegen. Die Botschaften der Tiere, die bereits außerhalb ihres Körpers sind, sind jedoch im wahrsten Sinne des Wortes manches Mal nicht
„von dieser Welt“.
Entsprechend tief geht das, was der Tierfreund seinem Menschen zu sagen und senden hat. Und oft ganz unabhängig davon, ob wir der Mensch sind, der zum Tier gehört: In vielen Gesprächen stecken
Botschaften, die für uns alle tröstlich und hilfreich sein können. Für uns, die wir in dieser irdischen Dimension zurückgeblieben sind.
Denn wir alle haben jemanden verloren, der uns wichtig war, der unser Herz auf seine Weise berührte. Für uns, die wir traurig sind, weil wir diesen lieben Freund aus dem Leben gehen lassen
mussten. Und dabei ist es ganz unwichtig, ob dieser Freund nun Beine, Hufe, Pfoten oder Flügel hatte.
Heute möchte ich einen Teil der Nachrichten zweier Hundemädchen Phoebe und Leni und etwas von Hamstermädchen Littlefood mit Euch teilen. Einfach weil es hilfreich und heilsam ist, was diese
Seelen uns -auch außerhalb ihrer körperlicher Dimension - zu sagen haben.
Phoebe, gehört zu Anja, Reisedatum 28. November 2017, 14 Jahre
Das Gespräch mit der herrlichen Phoebe fand erst gestern statt und sie hat sehr kluge, wahre Dinge geschickt, unter anderem dieses hier: „Ich bin nun erst kurz hier und finde mich erst einmal
wieder zurecht. Das ist übrigens nach jedem Leben im Körper so. Es fühlt sich an, als würde man sich erstmal wieder sammeln, um dann wieder neu zu starten. Hier zu sein, das bedeutet auch
Heilung, weißt Du. Für manche ist es ein durchstarten, für andere ein ausruhen, für mich ein sammeln. Für alle aber ist es ein Beginn und niemals das Ende.“
Littlefood, gehört zu Michelle, Reisedatum 23. Oktober 2017, 1 Jahr und fünf Monate alt
Littlefood ist ein wißbegieriges, aufmerksames und willensstarkes Hamstermädchen. Sie ist lustig und sehr klar in ihren Ansagen, könnte genauso in jedem anderen Körper stecken. Leider währte ihr
Leben nur kurz und dazu sagt sie: „Es geht niemals darum, wie lange ein Leben währt oder dauert, sondern immer um das, was drin steckt. Und in meinem Leben bei Dir steckte eine ganze Menge!
War ich doch ein Hamster mit Familienanschluss -und das haben nicht viele unserer Art :-)
Leni, gehört zu Iris, Reisedatum im April 2017, ca 6 Jahre
Diese Hündin ist eine der zartesten Seelen, die ich je fühlen durfte. Leni ist eine Hündin aus dem Tierschutz, eines der Geschöpfe, die nie aufgehört hat, zu lieben und zu verzeihen. Eine, ohne
Groll und Argwohn, eine, die nichts nachträgt. Eine, die an das Leben glaubt und tief innen in sich heil geblieben ist, obwohl ihr Gewalt an Körper und Seele getan wurde.
Für ihren Menschen Iris hat sie unfassbar schöne Dinge zu sagen gehabt, z.B. dies hier
„Ich habe mich in Dein Herz geschlichen, ganz unauffällig, ohne großes Getöse, wie es eben meine Art
war, zurückhaltend und bescheiden. Und in Deinem Herz bin ich ebenso verankert, wie Du in meinem, ganz fest. Ich bin in Dir und Du in mir. So ist das, wenn man liebt.“
Der Körper stirbt, unsere Seele kehrt zurück an den Ort, der Zuhause ist
Das ist auch der Grund, warum ich das Wort verstorben so wenig wie möglich in meinen Kommunikationen benutze. Es klingt wie „einfach weg“ oder „vom Erdboden verschluckt“. Es klingt absolut.
Endgültig. Und das entspricht nun mal überhaupt nicht dem, was die Tiere uns über die Dimension hinaus noch zu sagen haben.
Mit dem, was Hündin Phoebe geschickt hat, wird doch deutlich, wie wenig das Wort „verstorben“ an das heranreicht, was da wirklich passiert. Der Körper ist vergangen, ja, doch die Seele, Dein
Kern, die Essenz von dem, was Du wirklich bist, die bleibt und ist weiterhin erreichbar. Nichts davon ist einfach weg. Und verstorben sein bedeutet für die meisten Menschen, die ich kenne, genau
das: einfach weg sein, fort sein, unerreichbar sein. Und zwar für immer. Deshalb benutze ich dieses Wort „verstorben“ selten. Für mich fühlt sich die Formulierung „befindet sich nicht mehr im
Körper“ viel richtiger und vor allem viel weniger endgültig an.
Diese Zeilen gehen an euch da draußen, an jene, die gerade oder auch schon vor längerer Zeit ihren Tierfreund verloren haben. Ich lade Euch ein, Phoebe’s Worte in Euer Herz zu lassen und sie zu
fühlen: Für uns alle ist es ein Beginn und niemals das Ende.
Danke fürs Zuhören,
alles Liebe für euch und Eure Pfoten, Hufe, Flügel und Flossen
schickt
Claudi
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Brigitte Schaedler (Montag, 18 Februar 2019 17:28)
Liebe Claudi,
jetzt ist es schon bald 6 Monate her daß meine Lulu in die andere Welt gegangen ist.
Sie fehlt mit immer noch jeden Tag-jedenfalls das was man den Körperkontakt nennt.
Andererseits fühle ich eine andere Art ihrer Anwesenheit,das nennt man wohl gedanklich kommunizieren.
Sie ist da wenn ich sie am meisten vermisse und es ist als ob sie mich trösten möchte.
Also eine Verbundenheit über den Tod hinaus.
Es war eine richtige und glückliche Entscheidung dich nach ihrem Ableben zu kontaktieren und zu hören,was sie mir durch Deine Vermittlung auf den Weg gegeben hat.
Ich bin Dir immer noch sehr dankbar dafür und hoffe, Dein Leben hat sich nach einem Sturm auch wieder geordnet ,alle die Vierbeiner und ihre Menschen haben Dir die Daumen gedrückt!!!
Ganz liebe Grüße schickt Dir Brigitte