Sonntagmorgen in Hamburg-Bramfeld. Die Sonne scheint, wir haben um die null Grad und die Luft ist herrlich frisch und klar.
Katzenmädchen Tildi und ich sind gern früh am Morgen draußen unterwegs, denn wir genießen diese stille Zeit. Einfach schön, mal niemanden zu treffen. Leider ist man in Hamburg so gut wie nie allein, es ist es immer voll und irgendjemanden trifft man IMMER. Deshalb liebe ich diese frühen Stunden am Morgen um so mehr. Übrigens auch mit ein Grund, warum mein Tag fast immer um fünf Uhr morgens beginnt.
Während wir nun so durch den Garten spazieren, macht sich eine ältere Blaumeise bemerkbar. Sie fliegt direkt vor uns auf einen wippenden Ast und zetert ordentlich herum. Ich liebe ja die
Geräusche, die diese kleinen Wesen von sich geben, ganz egal ob Blaumeise, Amsel oder Spatz. Diese nur wenigen Gramm schweren Wesen sind einfach herrlich. Vogelgezwitscher klingt für meine Ohren
tatsächlich wie Musik.
Aber zurück zu Herrn oder Frau Blaumeise.
Auffordernd wippt sie auf ihrem Ast herum und keckelt vor sich hin, sieht uns direkt an. Das junge Katzenmädchen Tildi ist wie hypnotisiert und läuft direkt in die Richtung der Blaumeise und
starrt bewegungslos nach oben. Die Meise bleibt sitzen - selbst dann noch, als ich mich nähere. Damit ist klar: Es gibt etwas Wichtiges zu sagen.
Die telepathische Verbindung zu diesem kleinen Wesen findet innerhalb von Millisekunden, quasi augenblicklich statt - so sehr habe ich die Tierkommunikation schon in mein Leben integriert, das
ich das nicht mal mehr bewusst mitbekomme. Ich sehe die Meise an und schwupp, der Kontakt ist da. Ich höre sofort: „Hunger. Wir haben solchen Hunger!“
Ich sende ihr, dass ich direkt im Garten am Haus leider nicht mehr füttern darf, da dies den Nachbarn ein Dorn im Auge ist. Aber an einer anderen Stelle, hinten am Wiesenrand, da steht Futter für
sie und ihre kleinen Freunde bereit.Sie verneint das und sendet:
"Nein, es ist nichts da."
Ich frage: "Ach, dann ist es alle?"
Sie: Nein, da ist gar nichts!" Dann fliegt sie weg.
Es ist alles gesagt und ich weiß nun Bescheid.
Also schnappe mir etwas Vogelfutter und laufe zum Rand der Wiese. Tatsächlich: da hat doch jemand den Vogelbehälter und die Kokosnuss geklaut, die ich am Wiesenrand, weit weg von Häusern, damit
die Nachbarn keinen erneuten Anfall bekommen, deponiert habe. Ich lasse wie bestellt Futter und Wasser dort und kurze Zeit später fliegt die ganze Schar mit freudigem Gezeter die aufgefüllte
Futterstation an.
So funktioniert Tierkommunikation im Alltag :)
Wenn Du selbst lernen möchtest, wie man mit Tieren kommuniziert, Deinen eigenen und auch Wildtieren, dann schau doch mal bei einem meiner Kurse vorbei. Oder, falls Du nicht in Person teilnehmen kannst oder möchtest, besuch ein Webinar meiner wunderbaren Lehrerin Christine Tetau.
Liebe Grüße
Eure Claudi
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