Ihr Lieben,
dieser Tage und Wochen scheint erneut eines der Portale geöffnet zu sein. Etwa zwei Mal im Jahr häufen sich in meinem TK-Alltag die Fälle, in denen ich Tiergeschöpfe und deren Menschen auf dem
Weg aus dem Körper begleite. Ich nenne diese Zeiten Portalzeiten, der Übergang in die feinstoffliche Dimension scheint weit geöffnet.
Begleitung heißt in diesem Fall: ich übersetze die Wünsche der Tierfreunde, die sich auf die Reise, teile ihre körperlichen Beschwerden und Gedanken zu dieser Reise mit, übermittle Nachrichten an
jene, die im Körper zurückbleiben.
Vor einigen Tagen hatte ich ein äußerst berührendes Gespräch mit Kater Digger.
In unserer mentalen Verbindung äußerte er sich über das Abschied nehmen, beschreibt seine Sicht auf die Dinge.
Wie fühlt sich sterben an? Und warum es so wichtig ist, diesen Weg mit Bewusstheit und Wachheit zu gehen, wenn es denn möglich ist.
Ich teile hier einige Gedanken von Kater Digger zu seiner bevorstehenden Reise mit Euch, denn ich bin fest davon überzeugt, das diese letzte Lebensphase für alle Geschöpfe, unabhängig davon, in welchen Körper wir stecken, wichtig ist. Damit wir in Frieden hinüberwechseln können, in die körperlose Dimension.
Ich nehme Abschied.
Hier ein Auszug aus unserem berührenden Gespräch.
Digger empfängt mich mit einer großen, friedlichen Präsenz. Er ist sehr klar und bewusst und schickt:
„Ich nehme Abschied. Abschied von diesem Körper, diesem Leben, Abschied von Euch in der körperlichen Form. Und nichts daran ist verkehrt.“
Weiter schickt er mir das Gefühl:
„Es liegt eine Schönheit in dieser Phase des Lebens, die ich nicht habe kommen sehen. Und Emi, unsere Emily, sie ist da und begleitet mich von der Ferne, in die ich bald gehe. Es ist nichts
Schlimmes daran, das fühle ich. Ich mache mich bereit. Doch ich bin noch nicht soweit meinen Körper zu verlassen.
Es ist nah, aber solange ich noch die Dinge tun kann, die mir wichtig sind, ist es noch nicht an der Zeit.“
Digger hat das Essen vor einigen Tagen eingestellt, trinkt noch, benutzt weiterhin die Toilette. Er liegt gern geschützt und versteckt, in Schrank oder Kisten. In seinen wachen Phasen ist er sehr bewusst, sehr präsent, besucht den Freisitz, macht seine Katerrunde im Haus.
Seine Menschen gehen mit ihm diesen Weg und stützen ihn, so schwer all diese Reisevorbereitungen auch sein mögen.
Es ist ganz und gar nicht leicht, einem geliebten Geschöpf dabei zuzusehen, wie es sich bereit macht, seine irdische Hülle zu verlassen - es erfordert viel Mut, noch mehr Stärke und großes Vertrauen. Vertrauen in den Prozess.
Ich bewundere diese lieben Menschenwesen sehr, ermöglichen ihren Fell-Familienmitgliedern doch etwas, was den meisten unserer Tiere nicht vergönnt ist.
Digger schickt:
„Ich lasse los. Langsam, mit allen Sinnen. Der Körper ist gerade zweitrangig, ich weiß, das ich ihn zurücklasse. Es ist in Ordnung. Es gibt gerade (noch) keinen Grund, diesen Prozess zu
beenden, vorzeitig zu beenden. Das wäre so, als ob Du auf Deiner Reise nach Neuseeland die Fenster und Scheiben verhängst, die Augen und Ohren zuhältst, so lange, bis Du dort bist. Du bringst
dich um vieles, wenn Du das tust. Und genauso empfinde ich es gerade."
Was wünschst Du Dir von Deinen Leuten?
„Seid einfach da.
So wie wie vieles einfach da ist.
Eure Liebe, Eure Gegenwart bestärkt mich, stützt mich.
Es ist alles genau richtig so.“
Portal-Tage.
Kater digger macht sich auf den Weg.
Ich mache mich bereit, meinen Körper zu verlassen. Ich nehme mir Zeit dafür.
Ich nehme Abschied, mit all meinen Sinnen: Abschied vom Leben, von meinen Leuten, vom Sein.
Ich lasse los. Langsam.
Begleitung für die, die ihre irdische Hülle zurücklassen.
Vor einigen Wochen ist bereits Diggers Schwester Emily würdevoll und sanft aus ihrem Körper gegangen. Auch ihren Weg haben ihre Leute mit aller Kraft und aller Hingabe begleitet.
Nur wenige Wochen später wurde bei dem starken, schwarzen Kater ein Tumor im Unterkiefer diagnostiziert und nun bereitet auch er sich vor, diese Reise anzutreten.
Eine Reise, die wir alle antreten, wenn die Zeit dafür gekommen ist.
Täglich fühle ich mich in Diggers Körper sein und er schickt mir bereitwillig, was in ihm vorgeht. Für seine Menschen ist das überaus tröstlich, denn vieles ist von außen nicht unbedingt
sichtbar. Außerdem tut es gut, zu hören, was das geliebte Katerwesen sich wünscht, was man vielleicht tun kann, um es ihm zu erleichtern. Und letzten Endes möchten seine Leute einfach wissen:
Kannst Du noch? Willst Du diesen Weg weitergehen?
Inzwischen habe ich Digger so oft daran erinnert, das es eine Möglichkeit gibt, den Weg
abzukürzen, dass er nur noch müde abwinkt. Er weiß um diese Spritze, die den Weg verkürzt- doch er ist noch nicht soweit. Im Moment möchte er einfach noch alles vom Leben mitnehmen, möchte ganz
bewusst und in Würde Abschied nehmen. Abschied von seinem Körper, seinen Leuten, seinem Leben.
Die letzte Lebensphase: Große Veränderungen stehen an.
Der Kater, den ich vor noch vor paar Monaten an der Strippe hatte, hat sich verändert. Dieser herrliche Kater, der für sein Leben gern Leckereien aß, den die Krankheit seiner Schwester und ihr
Sterben noch vor einigen Wochen zutiefst erschreckte und der sich gar nicht vorstellen konnte, dass auch er diesen Weg einmal gehen würde - dieser Kater ist heute fast nicht zu wieder
erkennen.
Und das nicht nur äußerlich, in Form seines schwächer werdenden, sich bereit machenden Körpers. In den letzten Wochen fand bei dem herrlichen Katergeschöpf eine Art innerer Transformation statt,
ein großer Prozess, verbunden mit innerem Wachstum.
In vielen Gesprächen schickt Digger mir dieses unglaublich weite, große Gefühl des inneren Friedens, seines Friedens. Und das ist es wohl, worum wir wir unsere Geschöpfe bringen, wenn wir den Weg
vorschnell abkürzen - auch wenn wir dies in den meisten Fällen mit guter Absicht tun. Das Gefühl des inneren Friedens, das Gefühl des bewussten Abschied nehmens, wenn das außerhalb von Schmerzen
noch möglich ist, das ist Teil dieses Lebensabschnittes.
Unser Körper und unsere Seele brauchen Zeit, um diese Reise vorzubereiten.
Die Zeit des Abschieds -Auch eine Zeit des Inneren Wachstum .
Kater Digger ist in den letzten Wochen so sehr gewachsen, ist stärker, sicherer und wissender geworden. Dieses Wachstum hat in ihm stattgefunden. Rein äußerlich ist er nur noch ein Schatten
seines einst so kraftvollen Selbstes: er wird dünner, die Muskulatur schwächer, sein Gang wackelig. Doch sein Blick ist klar und wach.
Der Weg aus dem Körper - für Digger ist wichtig, ihn mit allen Sinnen zu erleben. Immer vorausgesetzt, man ist dabei nicht unerträglichen Schmerzen ausgesetzt.
Sterben ist also, ganz genau wie die Geburt, ein Prozess. Wenn wir diesen Weg gehen, ohne ihn vorzeitig zu beenden, dann gelangen wir sehr wahrscheinlich zu Erkenntnissen und Erfahrungen, die uns reifen lassen. Innerlich. Äußerlich sehen wir währendessen wahrscheinlich nicht mehr besonders gut aus, denn unser Körper macht sich ja bereit, zu Mutter Erde zurück zu gehen.
Der Körper schwindet, doch unsere Seele - das, was wir IN unserer Hülle wirklich sind - das tritt in den Vordergrund und macht sich bereit.
innerer Frieden.
Digger schickt:
„Ich lasse los. Langsam, mit allen Sinnen. Der Körper ist gerade zweitrangig, ich weiß, das ich ihn zurücklasse. Es ist in Ordnung. Es gibt gerade (noch) keinen Grund, diesen Prozess zu
beenden, vorzeitig zu beenden. Das wäre so, als ob Du auf Deiner Reise nach Neuseeland die Fenster und Scheiben verhängst, die Augen und Ohren zuhältst, so lange, bis Du dort bist. Du bringst
dich um vieles, wenn Du das tust. Und genauso empfinde ich es gerade."
Ich muss viel weinen, bei diesen Gespräche.
Dabei will ich doch stark sein, klare Gedanken für Digger haben, um seinen Menschen alles mitzuteilen.
In der Telepathie kann weder der eine noch der andere Part etwas verstecken, und Digger bekommt natürlich meine Gedanken mit und sagt:
„Weißt Du, es ist absolut richtig, das Du so fühlst. Du bist im Leben, Du steckst in Deinem Körper und kannst es nicht auf dieselbe Weise sehen und fühlen, wie ich es tue.
Du steckst mitten im Leben - ich mache mich bereit, das Leben zurückzulassen.
Deshalb trauere ich nicht, denn ich stehe an einer anderen Stelle, als Du es tust. Es ist also völlig normal, das Du weinst. Mach Dir keine Gedanken darüber."
Körper und Seele brauchen Zeit, um sich auf diese Reise Vorzubereiten.
Der Körper schwindet, die Seele macht sich Bereit, die Reise anzutreten.
Kreislauf des Lebens.
Bewusst und mit allen Sinnen loslassen schafft inneren Frieden.
Wir befinden uns an unterschiedlichen Stellen des Lebens. Es ist okay, das Du weinst.
Was Sind wir, ohne all das?
Es ist unglaublich berührend, diesen Weg mit unserem geliebten Fellgeschöpfen bis zum Ende zu gehen – in welcher Weise auch immer. Und ich möchte noch mal ganz deutlich sagen: Es geht hier nicht darum, unerträgliche Schmerzen erdulden zu müssen, dafür gibt es diese Spritze und das ist gut.
Es geht vielmehr darum, diesen natürlichen Weg wieder vor Augen zu haben und -wenn es möglich ist- ihn gemeinsam zu gehen. Zu schnell raten uns Tierärzte oder auch Familienmitglieder, diesen Prozess abzukürzen. Von den Tieren hab ich gelernt, dass wir alle uns damit um etwas Wesentliches bringen: Das Ende unseres Seins in diesem Körper mit allen Sinnen zu erfahren und angemessen Abschied zu nehmen. Jeder auf seine eigene Weise, in seinem eigenem Tempo.
Und auch, wenn der Weg des Sterbeprozesses alle Beteiligten immens viel Kraft kostet, innerhalb des Prozesses wachsen wir, und zwar alle miteinander - und darin liegt die Stärke dieser Zeit.
Darin finden wir den anach inneren Frieden, nach dem wir uns so sehr sehnen - auch wenn das geliebte Geschöpf physisch nicht mehr an unserer Seite ist.
Wir Menschen sind absolut nicht dafür gemacht, über Leben und Tod zu entscheiden. Es stürzt viele von uns in tiefe Abgründe und wir finden oft keinen Frieden, weil wir das Gefühl haben, wir
hätten falsch entschieden. Meist wurde uns geraten, so zu entscheiden. Aber es fühlt sich nicht richtig an. Und wo finden wir keinen Frieden mit dieser Entscheidung.
Kater Digger, der seinen Leuten so viel zu sagen hat. Ich bin dankbar, dass ich ihn und seine Menschen begleiten darf. Denn jede Begleitung bringt mich näher an das, was ich in Wahrheit bin. Abseits von meiner außeren Form, abseits von Ausbildung, Körper, materiellen Dingen und all dem Menschen-Zeug. Denn all das ist weder das, was mich ausmacht, noch das, was ich bin.
Und DICH auch nicht. Du bist mehr als Deine Hülle. Und das fühlst Du auch.
All diese Gespräche stimmen mich innen sehr friedlich - selbst dann, wenn ich weine und traurig bin, dass diese wundervolle Seele ihre physische Form bald verlassen wird.
Danke das ich das mit Euch teilen darf. Danke fürs lesen, mitfühlen und da sein.
Claudi
PS 💝Ihr Lieben, die ihr hier so wundervolle, traurige und bewegende Kommentare hinterlassen habt: ich LESE sie ALLE! Ich kann nur nicht hier direkt darauf antworten, aber seid gewiss: ich freue mich, wenn Digger und ich Eure Herzen erreichen und ihr einen Teil von dem fühlt, was bei uns Menschen irgendwie in Vergessenheit geraten ist. Danke Euch für Eure Zeilen, Danke an Euch alle💝
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Claudia Zet (Samstag, 29 Juni 2019 15:23)
Ein sehr berührender Blog, welcher mich nun äußerst nachdenklich hier zurück lässt.
Annette Marx (Samstag, 29 Juni 2019 15:58)
Hallo liebe Claudi, auch ich habe meinen geliebten Seelenhund vor einem Jahr durch Spritze gehen lassen... auf Drängen von Freunden und Bekannten und auch auf Drängen von einer Tierkommunikatorin... ich habe seit dem den Boden unter den Füssen verloren und bin davon überzeugt dass es falsch war... selbst wenn mein Felix sich einer Leihgabe meiner Seele bedienen musste um weiter für mich da zu sein, so glaube ich dass es besser für uns beide gewesen wäre wenn er auf natürlichem Weg hätte gehen können...
traurige Grüsse von Annette
Andrea (Samstag, 29 Juni 2019)
Liebe Claudia, voriges Jahr ist meine Katze an Krebs gestorben ... danke für diese berührenden Worte ... alles Liebe
Christiane (Samstag, 29 Juni 2019 16:19)
Wow, wie wunderbar. So viele weise Worte. Es ist schwer zu verstehen, aber eben doch so einfach. Es war bestimmt ein sehr emotionales Gespräch. Wunderbar. Danke dafür
Angelika (Samstag, 29 Juni 2019 16:30)
Liebe Claudi,
vor fast einem Jahr haben wir unseren geliebten Boomer durch eine Spritze gehen lassen, da er grosse Schmerzen hatte. Du hast mir dann gesagt, dass es für ihn ok war, er aber noch ein bisschen gekonnt hätte. Das nächste Mal hoffe ich achtsamer zu sein. Danke für den berührenden Blog.
Michi mit Maxi (Samstag, 29 Juni 2019 16:42)
Liebe Claudi,
Da sind sie wieder diese Portaltage,
Es sind sehr berührende Worte die tief in die Seele dringen....
Danke das du uns daran teilhaben lässt, es erschließt sich ein kleiner Einblick in eine Welt ,die den Übergang in eine andere ein wenig näher bringt .....
Ich wünschte ich hätte auch mit Maxi die Möglichkeit gehabt diesen Weg zu gehen....
Alles Liebe und Gute ,weiterhin viel Kraft liebste Claudi bis bald ♥️
Ute (Samstag, 29 Juni 2019 16:59)
Liebe Claudi,
Du kannst mit Deinen wunderbaren Worten uns so viel von dem schlauen Digger nahebringen. Wir müssen erst einmal wieder lernen was uns die Tiere so natürlich vorleben. Selbst wenn es das Ende bedeutet nimmt es zumindest mir einen Teil der Angst.
Danke Euch beiden.
Jeannette (Samstag, 29 Juni 2019 17:01)
Liebe Claudi,
Danke für die berührenden Worte. Ich denke jeden Tag an Max �
Alexa (Samstag, 29 Juni 2019 17:17)
Hallo liebe Claudi, und ihr lieben Anderen hier,
Vor fast einem Jahr musste ich von meinem Seelenkater Kasimir Abschied nehmen. Auf Drängen der Tierärzte und meiner Familie hat er am 27. Juli 2018 zwei Spritzen bekommen. Auch er hatte sich auf den Weg gemacht und bis zuletzt geglaubt, es alleine zu schaffen.
All meine anderen Seelchen im Vorfeld haben ihren Weg alleine geschafft, Mal leichter, Mal schwerer.
Kasi war der Erste, der Euthanisiert wurde. Für mich war es ein sehr traumatischer Vorgang, den ich so schnell nicht wieder mit einem meiner Tierchen gehen möchte. Und hoffentlich nicht muss. Vor allem aber werde ich mich, so wie ganz früher, wieder mehr auf mein Herz und meinen Bauch verlassen. Sie kennen den Weg.
Für Digger, hab eine schöne und entspannte Heimreise. Deine Worte erinnern mich an meinen Mimi. Ich wünsche dir alles, alles Liebe und Gute und deinen Menschen sehr viel Kraft in dieser schweren Zeit.
Liebe Grüße,
Alexandra
Steffi (Samstag, 29 Juni 2019)
Hallo liebste Claudi,
Danke für diese wundervollen berührenden Zeilen.. Da Loki noch nicht allzu lange von dieser Welt gegangen ist, geht mir das besonders nah, vorallem weil unsere Fellgeschöpfe so tief mit uns verbunden sind und sie soooo dankbar sind, wenn man sie achtet und respektiert und sie so von dieser Welt gehen dürfen, wie sie es möchten. Ich finde, ganz egal ob Tier oder Mensch, jeder hat das Recht so zu gehen, wie er möchte!
Ich habe vor langer Zeit einen Hofkater betreut, Mogli, der im Sterben lag und er ging auch diesen Weg! Es war sehr schwer auszuhalten, vorallem weil alle um uns herum den Kopf geschüttelt haben und uns als Tierquäler hingestellt haben.. Ich weiß nicht, was schwerer war zu ertragen! Aber er wollte es so und ich habe seine Dankbarkeit gespürt!
Danke fürs Teilen liebe Claudi!!
Isa (Samstag, 29 Juni 2019 17:58)
Danke, liebe Claudi,
ich habe schon Meerschweinchen Liesel und Hase Gerd auf dem letzten Weg beim Tierarzt begleitet, nachdem ich das Gefühl hatte, dass es für beide echt anstrengend wird. Unser alter Kater Abi ist mit 21 Jahren im tiefsten Winter auf einem Strohsack unter einer Wärmelampe friedlich eingeschlafen, das war ein langer, langer Prozess bis dahin, ein richtiges "Fade away", körperlich und geistig, es war so, wie Du es beim guten, alten und sehr weisen Digger beschreibst. (vor 20 Jahren wussten wir ja noch gar nichts über Tierkommunikation), Bei unserer lieben Fanny werden wir daher sehr aufmerksam sein und auf "unser Gefühl" = "ihre Botschaft an uns" hören. Momentan lässt sie sich übrigens draussen gerade von der Sonne die alten Knochen wärmen und die Birne dumm brutzeln.... Alles Liebe aus Regensburg
Martina (Samstag, 29 Juni 2019 18:14)
Hallo meine liebe Claudi,
wie schön dass du auch diesen Beitrag mit uns teilst..
Es ist so schwer ein geliebtes Wesen (sei es nun Mensch oder Tiergeschöpf ) gehen zu lassen. Wie dankbar kann man dann umso mehr sein wenn man weiß was das Tier fühlt und was in ihm vorgeht--welch ein Segen !!
Und das das Tier den Übergang so annehmen kann wie er ist....da wo wir Menschen so hilflos sind.
Ich habe auch schon einige Tiere (Meerlis) beim hinübergehen begleitet und ich bin sooo dankbar, das ich dabei sein durfte. Damals wusste ich noch nicht das es die Tierkommunikation überhaupt gibt, ich habe es gespürt das sie gehen wollen und bin einfach bei ihnen geblieben und habe sie bis zum gehen gestreichelt.
Cornelia Brinckmann (Samstag, 29 Juni 2019 18:39)
Liebe Claudi,
Das ist sehr schön beschrieben und ich kann das voll bestätigen , denn ich musste schon leider öfter einen meiner geliebten Wesen gehen lassen,, vor fünf Wochen unsere Lizzy, die das Leben do geliebt hat!
Sie ist düsen Weg lange gegangen, musste aber ganz zum Schluss doch Hilfe annehmen, und das wollte sie dann auch , auch , wenn wir das gerne anders wollten! Ihr Körper konnte nicht mehr mithalten, nur ihr kleines Herz hat das anders gesehen !
Es war sehr schwer , aber sie ist uns dankbar und schickt ihre Gedanken und hilft uns aus einer anderen Welt , und das ist wunderschön ��
Maria Erhart (Samstag, 29 Juni 2019 18:42)
Liebe Claudi, der Bericht hat mich mal wieder sehr nachdenklich und traurig gemacht, hab ich doch in meinem Leben von einigen Lieblingen Abschied nehmen müssen, das letzte mal im Mai letzten Jahres.
Meine Zweifel sind immer noch da, hab ich alles richtig gemacht?
Ich denke meine Tiere spüren, dass ich es aus Liebe zu ihnen getan habe und mein Herz immer noch bei ihnen ist.
Danke, für deineBerichte und Mitteilungen, die immer mein Herz erreichen.
Alles Liebe für Dich,Maria und Bobby
Gisela (Samstag, 29 Juni 2019 21:34)
Hallo Claudi,
wie klug und reif Digger am Ende seines Lebens mit vollem Bewusstsein in die andere Dimension gehen wollte, das hast Du, liebe Claudi, sehr ergreifend in Worte gefasst und wie wunderbar, daß es immer mehr Menschen gibt, die diesen schweren Weg mitgehen. Es wird deutlich, wie weit unsere Fellgeschöpfe im Sterben uns Menschen voraus sind und nicht nur, wenn sie ihren physischen Körper verlassen, sondern auch im Hier und Jetzt.
Danke Claudi, für Deine wundervollen Tiergespräche.
Birgit Krauß (Samstag, 29 Juni 2019 22:31)
Sehr berührend. Danke, dass Du dieses Erlebnis, diese Reise mit uns geteilt hast.
Christine Hoffmann (Sonntag, 30 Juni 2019 17:58)
Liebe Claudi, ich kann es gar nicht fassen, dass Digger so viel bewusster und mutiger mit dem Abschied vom Leben umgeht. Ich begleite seit Jahren Menschen beim Sterben, erlebe dabei "Momentaufnahmen", die fast ausnahmslos ganz anders klingen als das , was Digger erzählt.
Und vielen Dank, dass Du ihn übersetzen kannst! und dass er so offen seine Erfahrungen weitergibt
Tanja (Sonntag, 30 Juni 2019 21:03)
Hallo Claudi,
dieser Blog hat mich sehr berührt, da unsere Nicki sich glaube ich auch in dieser Phase befindet oder doch nicht mehr so weit davon weg ist. Du hattest letztes Jahr mit ihr gesprochen und darüber haben wir ihre Nierenprobleme erkannt und helfen ihr jetzt. Ich werde mich bemühen, sie ebenso zu begleiten, wie Diggers Familie es getan hat.
Brigitte Schaedler (Montag, 01 Juli 2019 08:00)
Liebe Claudi,
schon sind es 10 Monate daß meine Lulu über die Brücke gegangen ist.Heute -und wenn ich Deine Zeilen lese denke ich es wäre sehr hilfreich gewesen,mich schon viel früher mit dem "ein Geschöpf gehen lassen" zu beschäftigen.
Es hat mich die ganze Zeit über sehr nachdenklich gemacht ob wir Menschen uns richtig entscheiden wenn wir meinen, wir wollen unseren Tierpartner nicht länger leiden lassen.
Ich glaube, ich würde es heute besser verstehen und besser hinhören ob es wirklich der richtige Zeitpunkt ist mein Tier gehen zu lassen und heute - nachdem ich mich dank Dir eingehender damit beschäftigt habe hätte ich auch die Kraft meinem Tierpartner zu vertrauen wenn er sagt - noch nicht - ich habe noch ein bischen Zeit.
Heute ist es mir möglich mit meiner Lulu in Kontakt zu treten und immer wenn ich sie sehr vermisse ist sie da und tröstet mich.
Ich bin sehr froh,Du hast mir dabei geholfen meine Sinne zu öffnen und zu erfahren,was viele Menschen als Humbug ansehen.
Danke liebe Claudi
Marga (Dienstag, 02 Juli 2019 10:12)
Es sind die ohne Schuhe, die jeden Weg mit uns gehen.
Es sind die ohne Geld, die uns all das geben, was unbezahlbar ist.
Es sind die, die uns nichts versprechen und uns doch niemals enttäuschen.
Es sind die, die nichts besitzen und die uns oft mehr geben als die meisten Menschen.
Das wenigste, das wir für sie tun können, ist, sie unendlich zu lieben und immer für sie da zu sein.
Claudia Esther (Dienstag, 02 Juli 2019 15:40)
Vielen Dank für diese Text. So stelle ich mir gute Sterbebegleitung vor und so praktizieren wir das mit unseren Miezen auch. Danke, dass wir an diesen Gesprächen teilhaben durften
Rägi Iten, Schweiz (Sonntag, 07 Juli 2019 12:07)
Liebe Claudi
unser Trauerjahr ist nun auch schon ein Weilchen vorüber... Wir vermissen unsere Bebi noch immer, doch der Schmerz und die Leere werden Gott sei Dank immer ein bisschen weniger... Ich konnte sie endlich auch mit meinem Herzen loslassen und bin froh, dass du mir ihren unerwarteten Tod und das Abschiednehmen "erklären" konntest, so dass ich es vom Verstand her wenigstens nachvollziehen konnte; das Herz benötigte dazu leider viel länger... Doch nun tragen wir uns wieder mit dem Gedanken einen neuen Vierbeiner in unser Leben aufzunehmen. Ich habe jedoch Bange, dass ich zu grosse Erwartungen an ihn haben könnte. Unsere Bebi war mein/unser Seelenhund...
So wie seinerzeit Bebi uns "gefunden" hat, so hoffe, ich dass auch uns neues Familienmitglied uns wieder finden mag... Vielleicht kann Bebi ja noch ein bisschen nachhelfen... Es ist auf jeden Fall immer wieder berührend zu erfahren, wie andere Tiere und Menschen mit dem Tod und dem Loslassen umgehen. Danke vielmal und allen viel Kraft, Mut und Zuversicht auf diesem nicht einfachen Weg!!!
Gabriele Hirsch (Montag, 16 September 2019 11:56)
Auch bei mir sind die Tränen geflossen beim Lesen und Fühlen Eurer so berührenden Worte, Claudi und Digger. Ja, auch ich habe bei meinen im Letzten Jahr verstorbenen Hunden Monsieur und Habibi erfahren, dass sie wussten und einverstanden waren mit dem Verlassen alles Irdischen und Monsieur , der Habibi kontrollierte, wo er nur konnte und ihm nur ein klitzekleines Stück von unserem Nachtlager überließ, erlaubte ihm am späten Abend vor dem Tod seines Kumpels, sich sein Plätzchen (dicht neben mir) auszusuchen. So gnädig war Monsieur sonst nie Habibi gegenüber! Das hat mich sehr berührt und ich habe sein Zeichen verstanden.
Danke, liebe Claudi, für Dein so ausgeprägtes Hinhören und Lauschen sowie dieses seellenvolle Übersetzen dessen, was unsere Tiere uns mitteilen wollen!!